Soziales

Kulturelle Teilhabe aller stärkt das Zusammenleben und den Zusammenhalt in einer vielfältigen und individualisierten Gesellschaft und eine Kunstuniversität kann dazu einen zentralen Beitrag leisten. Die KUG setzt sich daher auf mehreren Ebenen mit der sozialen Dimension ihres Auftrags als (Aus-)Bildungsinstitution, als kulturelle Veranstalterin und als Arbeitgeberin auseinander.

Die KUG setzt sich zum Ziel, dass

  • die Zulassungsverfahren für Studien an der KUG frei von sozialer Selektion sind und Chancengleichheit für verschiedene Gruppen über den gesamten Verlauf solcher Verfahren gewährleistet ist,
  • die Zulassung zum Studium für alle zulassungsberechtigten Personen gleichermaßen möglich und nicht durch Faktoren der sozialen Dimension beeinflusst wird,
  • die Chance auf einen erfolgreichen Studienfortschritt und -abschluss für alle Studierenden unabhängig von Faktoren der sozialen Dimension gleich hoch ist.


Die Förderung von Personen mit besonderen Bedürfnissen, Gender & Diversität, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf / Studium und Betreuungspflichten und die betriebliche Gesundheitsförderung sind weitere Aspekte des Engagements der KUG im sozialen Bereich. Auch das Career Service Center (CSC), als Drehscheibe zwischen Studierenden, Absolvent*innen und der Universität, trägt wesentlich dazu bei. 

Musiker*innengesundheit

In Kooperation mit allen Institutsvorständ*innen und CuKo-Vorsitzenden sollen die Initiativen zur Gesundheitserhaltung in kunstbezogenen Berufen für alle Studierenden und Lehrenden der Kunstuniversität Graz erweitert und intensiviert werden. Das Career Service Center und die Stabsabteilung Personalentwicklung werden weiterhin Informationsveranstaltungen und Workshops anbieten, um eine Sensibilisierung für die Risikobereiche in kunstbezogenen Berufen zu erreichen. Weiters soll ein mehrstufiges und mehrperspektivisches Konzept entwickelt werden, welches gleichermaßen Forschung, Lehre, Prävention und Diagnostik umfasst. Weiterhin sollen spezifische Veranstaltungen zur Thematik in der Lehre verankert (durch freie Wahlfächer wie auch gebundene Lehrveranstaltungen) sowie durch die Wahl spezieller Themen in Masterarbeiten und durch die Wahl eines Schwerpunktes (Musiker*innengesundheit) im Masterstudium IGP eine wissenschaftliche Fundierung in der Auseinandersetzung mit der Thematik erreicht werden.