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Am 9. Oktober startet die Kunstuni Graz mit Nina Šenks Oper „canvas“ – Preisträger*innenwerk des 8. Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbs des Landes Steiermark –in die frische Abo-Saison. Thematisch befasst sich die Oper mit dem Don-Juan-Stoff. Durch einen Perspektivwechsel wird dieser zur Erzählung von vier Frauen.

MO 9.-  MI 11.10.2023, 18:00 Uhr
Uraufführung am SO 8.10.2023, 19:30 Uhr im Rahmen des ORF musikprotokolls im steirischen herbst Mehr
György-Ligeti-Saal, MUMUTH

OPERNFRÜHSTÜCK zu canvas
Ideen und Geschichten zum Stück sowie erste Live-Ausschnitte mit den Beteiligten an der Produktion / Gastgeberin: Ulla Pilz
SO 01.10.2023, 11:00 Uhr
MUMUTH, Lounge

+++ Nina Šenk im KUG-Abo-Spielzeit-Magazin +++

„canvas“, eines der beiden Preisträger*innenwerke des 8. Johann-Joseph-Fux Opernkompositionswettbewerbs, gelangt im Rahmen des ORF musikprotokolls im steirischen herbst am 8. Oktober 2023 im MUMUTH zur Uraufführung. Am 9. Oktober eröffnet die neue Oper als erste Produktion im abo@MUMUTH die KUG-Abo-Saison 2023/24 und ist dann bis 11. Oktober im MUMUTH zu erleben. Die KUG-Musiktheater-Professoren Gerrit Prießnitz und Ingo Kerkhof zeichnen für musikalische Leitung respektive Inszenierung verantwortlich. In Nina Šenks preisgekrönter Oper durchlaufen vier Sängerinnen und ein Schauspieler der Kunstuni Graz unterschiedliche Beziehungskonstellationen.

Die Oper „canvas“ folgt einer literarischen Vorlage der slowenischen Autorin Simona Semenic, die – gemeinsam mit Komponistin Nina Šenk – auch das Libretto verfasste. In CANVAS wird der Don Juan-Stoff durch einen Perspektivwechsel zur Erzählung von vier Frauen, deren Geschichten sich in einer vielschichtigen Überblendung von Identitäten als erzählerisches Kaleidoskop präsentieren. Sie alle verbindet die Liebe zu ein- und demselben Mann, in dem jede von ihnen etwas anderes sieht. Er ist Projektionsfläche („Canvas“ wird auch mit „Leinwand“ übersetzt) ihrer Träume, Wünsche und Sehnsüchte.

Biographie Nina Šenk

Nina Šenk, geboren 1982, studierte Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Pavel Mihelcic. Weitere Studien führten sie nach Dresden zu Lothar Voigtländer sowie an die Hochschule für Musik und Theater München zu Matthias Pintscher, wo sie 2008 mit dem Master abschloss. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der Europapreis für die beste Komposition des Young Euro Classic Festival (Concerto for Violin and Orchestra, 2004) und der Prešeren-Förderpreis, die höchste nationale Auszeichnung für Kultur des slowenischen Staates. Ihre Werke wurden bei vielen bedeutenden Festivals aufgeführt (BBC Proms, Salzburger Festspiele, Donaueschingen Musiktage, NY Phil Biennial, Musica Viva München, Kasseler Musiktage, Ultraschall Berlin, Takefu Festival, Young Euro Classic, Warschauer Herbst, World Music Days etc.) und bei vielen Konzerten auf der ganzen Welt von unterschiedlichen Orchestern und Ensembles gespielt (Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic Orchestra, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Klangforum Wien, Ensemble Musikfabrik, Scharoun Ensemble, Ensemble Mosaik, London Sinfonietta, Slowind Wind Quintet, Ensemble Aleph etc.).

Seit Juni 2019 ist Nina Šenk Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.


Karten (ab 29.9.): www.kug.ac.at/tickets
(Karten für die Uraufführung am 8.10. siehe musikprotokoll (orf.at) )